Historische Fröhliche Pfingsten

Alte Postkarten mit Pfingstgrüßen

Fröhliche Pfingsten alte Karte

Wer denkt heute noch daran, Freunden und Familien eine Postkarte mit Pfingstgrüßen zu schicken. Doch in der deutschen Kaiserzeit vor mehr als 100 Jahren, waren Pfingstgrußkarten ebenso beliebt wie Karten zu Ostern, zu Weihnachten und zum Neuen Jahr.

Fröhliche Pfingsten“ hießt es fast immer auf den Karten, die man sich zwischen Jahrhundertwende und erstem Weltkrieg (1914-1918) schickte.
Kirchliche Feiertage wurden wesentlich wichtiger genommen als heute. So wurde zu jener Zeit dem Namenstag, der Tag des Heiligen mit dem selben Vornamen, für bedeutsamer gehalten als der Geburtstag. Und so nimmt es nicht Wunder, dass man sich auch zu Pfingsten Grußkarten schickte.

Die Bedeutung des Pfingstfest

An Pfingsten (altgr. pentekoste‚fünfzigster Tag‘) wird die Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert. Man feiert Pfingsten am 50. Tag des Osterfestkreises, also 49 Tage nach Ostersonntag. Mit Pfingsten endet die Osterzeit
Lokale Pfingstbräuche sind ähnlich wie der Brauch Maibäume aufzustellen oder den Weideauftrieb zu feiern typische Frühlingsfeste. In der Lüneburger Heide pflanzt man den Pfingstbaum, in Oelde den Pfingstenkranz, in Mecklenburg schmückt man die Pfingstochsen, in Frankfurt am Main feiert man den Wäldchestag, in Halle (Saale) den Knoblauchsmittwoch, die Geißbockversteigerung in Deidesheim oder die Pfingstkirmes in Menden.
Im Bergischen Land pflegt man das Pfingstsingen und im unteren Bayerischen Wald ist es das Wasservogelsingen . Und in der Pfalz ziehen in einigen Orten Kinder als „Pfingstquack“ mit geschmückten Handwagen durchs Dorf.
Pfingsten ist besonders in Süddeutschland Ferienzeit und auch Pfingstzeltlager sind überall beliebt.

Historische Postkarten mit Pfingstgrüßen

Pfingstgrüße im Internet

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